Mario Alexander Müller
Im Rahmen eines Schulprojektes haben wir beschlossen uns mit
der Frage: „Wen spricht die Identitäre Bewegung besonders an und mit welchen Mitteln?“
zu befassen, um besonders jugendliche über die Organisationen und die Gefahren,
die diese mit sich bringt, aufzuklären.
Da sich die Identitäre Bewegung selbst hauptsächlich aus
jugendlichen zusammensetzt, ist es offensichtlich, dass sie versuchen besonders
Jugendliche für ihre Zwecke zu gewinnen. Einerseits, weil junge Leute im
Gegensatz zu bodenständigen Erwachsenen viel einfacher zu beeinflussen sind, da
sie sich meistens noch keine politische Meinung gebildet haben, andererseits,
weil die jungen Leute die nächste Generation darstellen. Ganz besonders wichtig
ist es den Mitgliedern, mehr Frauen ins Boot zu holen, da diese in der
Organisation bislang nur einen Anteil von knapp 20 % ausmachen. Dies liegt
wahrscheinlich daran, dass Mitglieder oft mit Ablehnung zu kämpfen haben, die
sich oft auch durch Gewaltandrohungen oder angriffen äußert. Für Frauen ist es,
um einiges schwieriger mit derartigen Attacken umzugehen. Die Identitäre Bewegung
vertritt die Ansicht, dass Politiker, Wirtschaftsbosse und Medien eine Auslöschung
der europäischen Kulturen durch die Verschmelzung
von verschiedenen Rassen anstreben. An diesem Punkt wird deutlich, was für eine
wichtige Rolle Frauen spielen, da sie aufgrund ihrer Gebärfähigkeit in der Lage
sind diesen Prozess zu behindern oder eben zu ermöglichen. Somit ist es
verständlich, dass die Identitäre Bewegung besonders viel daran setzt Frauen, zu
rekrutieren.
Das
mächtigste Werkzeug der IB ist das Internet. Jegliche Art von Manipulation oder
ausländerfeindliche Hetzte findet dort statt. Selbst Aktionen, die in der realen
Welt stattfinden, werden gefilmt und im Anschluss im Internet veröffentlicht. Beispielsweise
ist die Identitäre Bewegung am 27.08.16 auf das Brandenburger Tor geklettert um
dort ein Banner mit der Aufschrift „Sichere grenzen – sichere Zukunft“ zu
befestigen.

Auch
die Besetzung der Bundeszentrale der CDU 2016 oder der Banner auf einem Balkon
des Willy-Brandt-Hauses der SPD-Bundeszentrale 2015 zählen zu den bekanntesten
Unternehmungen. Durch die provokativen Banner verbreiten sich Videos und Fotos
von derartigen Aktionen fast von selbst. Des Weiteren starten sie Aktionen, in
denen Jugendlichen in Bezug auf ihre Zukunft Angst gemacht wird, indem sie
zeigen, wie nach ihrer Meinung Deutschland nach einer Islamisierung aussehen
würde:

Ein weiteres Mittel der Verbreitung von rechtsgerichteten
Gedanken sind die sogenannten „Postergirls“. Zu ihnen zählen normal
erscheinende Mädchen wie zum Beispiel Melanie Schmitz und Alina von Rauheneck.
Diese sind meist hübsche, moderne Mädels, die ihr Leben in Form eines
Instagram, Youtube oder Twitter veröffentlichen. Doch zwischen coolen Bildern
von Klamotten, reisen, essen etc. Bringen sie immer wieder kleine Post über das
Leben als Identitäre ein. Sie verbreiten sich schnell, da kaum ein Follower
bewusst ist, was wirklich hinter den im ersten Moment bewundernswert
erscheinenden Mädels steckt. Nämlich das Ziel, ihre rechtsgerichteten
Weltanschauungen zu verbreiten. Auch Martin Sellner verfolgt dieses Ziel in seinen
angeblich „aufklärenden“ YouTube Videos.
Auch die Musik hilft ihnen bei diesem Vorhaben, nicht nur Melanie
Schmitz veröffentlicht regelmäßig rechtsgerichtete Lieder auf ihrem YouTube
Kanal, auch der bekannte Rapper „ Komplott“ dessen Identität lange nicht bekannt
war veröffentlicht die Hymnen der Identitären Bewegung. Mittlerweile ist auch
bekannt, dass er als rechtsradikaler schon früher aktiv geworden ist. Das gefährliche
an ihm und anderen Identitären Musikern ist, dass erst beim genaueren Hinhören
die rechte Absicht erkennbar wird, was sich in den bis zu 500.000 Klicks auf
YouTube widerspiegelt. Doch Zeilen, wie:
„Europa weint, Europa schreit, nach dem Ende der Wende, es ist an der Zeit zum
Verteidigen des eigenen“ sprechen für sich. Um ihre Propaganda zu verbreiten,
nutzen sie nicht nur YouTube, sondern auch Facebook, Twitter oder Instagram.
Gerade Facebook spielt bei zum Beispiel der Planung von Demonstrationen eine
große Rolle. Egal was die Identitäre
Bewegung im Netz postet, sie achten stets drauf abschreckende Wörter wie zum
Beispiel „Rasse“ zu vermeiden und ersetzten diese durch Kultur oder Identität.
Der Gedanke dahinter ist es, jugendliche zu verwirren und den Eindruck eine
rechtsradikalen zu vermeiden, denn dies wirkt abschreckend.
Falls ihr mit Mitgliedern der Identitären Bewegung oder
Menschen, die ähnliche Ansichten teilen in Kontakt geratet oder Sorge um Menschen
in eurem Umfeld habt, gibt es mehrere Möglichkeiten sich Hilfe zu suchen.
Anlaufstation Nummer eins sollten natürlich immer die Eltern sein. Ist dies
nicht möglich, könnt ihr Euch jederzeit an Organisationen wie zum Beispiel
MBT-Hamburg wenden. Zusammen mit Euch wird dann vor Ort, oder auch am Telefon
nach einer passenden Lösung für Euer Problem gesucht. Auch beim Ausstieg oder
der Distanzierung von derartigen Gruppen gibt es Hilfe von der Organisation
Kurswechsel – Ausstiegsarbeit rechts. Vorbeugend ist es natürlich hilfreich
nicht wegzuschauen, Nazipropaganda zu entlarven und gegebenenfalls zu melden
und sich allgemein zu engagieren und zu informieren.
Wir hoffen, dass unser Post euch einen kleinen Einblick
gegeben hat, und euch im Bezug auf rechtsgerichtete Jugendgruppen und deren Maschen
geholfen hat oder helfen wird.
Schönen Tag, xoxo
Quellen:
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